Moscheen | Cem Häuser

Şehitlik Moschee

Die Moschee dient den Muslimen der angrenzenden Bezirke, vor allem Neukölln und Kreuzberg als Gebetsstätte. Die Gebetssprache ist hauptsächlich Türkisch, abhängig vom Anlass auch Arabisch. Die Freitagspredigt wird auch auf Deutsch vorgelesen. Daneben finden in der Moschee auch die meisten Begräbniszeremonien der islamischen Gemeinde Berlins statt, die Leichname werden anschließend auf den Landschaftsfriedhof Gatow oder in die Heimat des Verstorbenen überführt, da der Türkische Friedhof direkt an der Moschee, ebenso wie die den Muslimen zugestandenen Grabfelder des neuen Garnisonfriedhofs ausgelastet sind.
Da die Moschee neben den religiösen auch gesellschaftliche Aufgaben übernimmt und als Gemeindezentrum dient, gibt es zusätzliche Räumlichkeiten für diese Zwecke.

Islamunterricht
Seit einigen Jahren gibt es einen deutschen Unterrichtskreis, in dem es um Themen rund um den Islam geht. Dieser Kreis spricht nicht nur Nichtmuslime an, die viele Fragen zum Islam haben, sondern auch viele muslimische Jugendliche, die mehr über ihre eigene Religion in deutscher Sprache erfahren möchten.
Mittlerweile nehmen Personen jeden Alters, jeden Geschlechts und jeder Religion und Weltanschauung teil. Jede_r ist herzlich zu diesem multikulturellen Kreis, der sich Mittwochs im Erdgeschoss der Moschee trifft, eingeladen. Diesen Unterricht gibt es schon seit fast 10 Jahren. Neben Muslimen richtet sich der Unterricht insbesondere auch an Menschen, die Interesse an dem islamischen Glauben haben.

Kursinformationen
Kurse: Mittwochs 18.00-20.00 Uhr
Alter: keine Altersbeschränkung
Sprache: Deutsch

Kontakt
Adresse: DITIB-Sehitlik Türkisch Islamische Gemeinde zu Neukölln e.V. | Columbiadamm 128 | 10965 Berlin (Neukölln)
Tel.: 030/ 692 11 18
Fax: 030/ 695 042 03
Email: info@sehitlik-camii.de
Website: www.sehitlik-moschee.de

 

Die Alevitische Gemeinde zu Berlin e.V. (Cem Evi)

Die Alevitische Gemeinde zu Berlin e.V. (abgekürzt: BAT) setzt sich seit 1979 in den Bereichen Kultur, Bildung, Glauben und Integration aktiv ein. Die Gemeinde wird im Vereinsregister unter dem Namen „Berlin AleviToplumu – Alevitische Gemeinde zu Berlin e. V.“ geführt und ist seit 2002 vom Berliner Senat als Religionsgemeinschaft im Sinne des Schulgesetzes anerkannt.
Die Gemeinde wird durch den Vorstand vertreten. Dieser wird für die Zeit von zwei Jahren gewählt und wird zusätzlich von qualifizierten Gremien unterstützt, begleitet und evaluiert.
Im Mittelpunkt des Wirkens der Institution steht der Dienst am Menschen. Die Einrichtung versteht sich als überparteiisch in der politischen Landschaft Berlins organisiert. Dementsprechend richten sich die Angebote und Dienste sowohl an die ca. 70.000 Aleviten, die in Berlin ihre neue Heimat gefunden haben, als auch an andere nichtalevitische Mitbürger der Stadt.
Die Mitglieder der Gemeinde kommen aus den verschiedenen Landesteilen der Türkei. Sie bringen daher verschiedene Traditionen und Sprachen in die Alevitische Gemeinde zu Berlin. Die Gemeinde ist sich dieser Pluralität bewusst und setzt sich für die Erhaltung und Pflege dieser Vielfalt ein. Neben der türkischen Sprache werden auch Zaza und Kurdisch in der Alevitischen Gemeinde gesprochen. Diese drei Sprachen werden als kulturelle Bereicherung der Gemeinde verstanden.
Aus der oben beschriebenen Verantwortung für das Gemeinwesen hat die Gemeinde seit 2006 mehrere Projekte in Zusammenarbeit mit dem Referat Soziale Stadt und dem Quartiersmanagement entwickelt. Mit dem Umsetzen dieser Vorhaben wurden und sollen grundlegende Probleme von Menschen mit Migrationshintergrund auf niederschwelligem Niveau im Umfeld Schule und Familie angegangen und mittelfristig auf hohem Niveau gelöst werden. Über die Projekte möchte die Gemeinde eine Begegnungsstätte für Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts, verschiedener Herkunft und Lebenseinstellung sein. Dadurch soll ein friedliches Zusammenleben, freundschaftliche Nachbarschaft und Hilfsbereitschaft sowie eine Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität und der individuellen Bildungschancen ermöglicht werden.

Alevitischer Religionskurs
Alevitischer Religionsunterricht wird grundsätzlich in den Berliner Schulen in Gruppen mit mindestens 12 Schülerinnen und Schülern angeboten. Diejenigen Kinder und Jugendliche, an deren Schulen keine Gruppen gebildet werden können, nehmen an diesem Kurs teil.

Kursinformationen
Ansprechpartner: Herr Hadi Şahin | hadi.sahin@alevi.org
Kurse: Sonntags 13.00-14.30 Uhr
Alter: Kinder und Jugendliche
Sprache: Deutsch

Gesprächskreis für alevitische Ethik
Ansprechpartner: Herr Hadi Şahin | hadi.sahin@alevi.org
Gesprächskreisleiter: Dede Hasan Doğan
Gesprächskreiszeiten: Donnerstags 16.00-18.00 Uhr
Alter: Ab 7 Jahren
Sprache: Deutsch

Kontakt
Adresse: Die Alevitische Gemeinde zu Berlin e.V. |  Waldemarstr. 20 | 10999 Berlin (Kreuzberg)
Tel.: 030/ 616 583 93
Fax: 030/ 616 583 95
Email: cemevi@alevi.org
Website: www.alevi.org